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Montag, 5. Januar 2009

Der Brauch des Hausausräucherns

Das "Hausausräuchern" in manchen Gegenden das "Hausräuchern" oder einfach das "Räuchern" genannt, geschieht am Abend vor dem Dreikönigstag. Diese Nacht wird als oberste oder auch als große Rau(c)hnacht bezeichnet. (Im Brauchtum spricht man von Rauhnächten. Sie sind mit viel Magie und Zauber verbunden. Meist sind sie auch Anlass für Räucherungen). Die Nacht zum Dreikönigstag ist die letzte dieser Rauhnächte und angeblich die wichtigste Nacht in der Weihnachtszeit zum Räuchern.

Das Räucherritual beginnt mit einem Gottesdienst in der Kirche. Nach dem Gottesdienst nehmen die Kirchenbesucher/innen in einem Gefäß das Dreikönigswasser mit nach Hause. Zusammen mit Weihrauch, Kreide und Räucherkohlen besitzen sie die nötigen Gegenstände für eine Hausausräucherung. Zu Hause gehen alle Familienmitglieder betend durch die Räume des Hauses, dabei wird Weihrauch verbrannt. Die Räume werden mit Weihwasser besprengt und an die Türschwellen werden die Jahreszahl des neuen Jahres und die Buchstaben C + M + B geschrieben.

Wie andere Jahre schon, war auch die Bibliothek teil der Hausräucherung im Pfarrhaus.

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